Legewachteln

Japanische Legewachteln

Haltung

Legewachteln hält man meist polygam, das heisst ein Hahn mit mehreren Hennen oder eine reine Hennengruppe ohne Hahn. Eine reine Hennengruppe empfiehlt sich vor allem, wenn nicht gezüchtet werden möchte.

Wachteln können in Ställen oder in Volieren gehalten werden. Eine Wohnungshaltung ist aufgrund des recht starken Geruchs nicht zu empfehlen. Wachteln leben in freier Wildbahn in hohen Gräsern und Getreidefeldern. Sie benötigen daher auch im Stall Verstecke und schattenspendende Pflanzen oder Abdeckungen.

Fütterung

Wachteln sollten Futter und Wasser stets zur freien Verfügung haben. Im Winter muss für frostfreies Wasser gesorgt werden. Meine Wachteln bekommen hochwertiges Wachtelfutter und regelmässig Grünfutter. Hühnerfutter ist für Wachteln nicht geeignet, da dessen Rohproteingehalt zu niedrig ist.

Damit Wachteln handzahm werden, empfehle ich, gelegentlich Mehlwürmer direkt aus der Hand zu verfüttern. Dies ist für sie eine richtige Delikatesse, welche sie sich nicht entgehen lassen.

Legeleistung

Wachteln sind mit ca. 7 Wochen "erwachsen" und beginnen mit dem Legen von Eiern. Nach 2 bis 3 Jahren lässt ihre Legeleistung nach, sofern sie in den Wintermonaten nicht eine natürliche Legepause einlegen dürfen. Ohne künstliche Beleuchtung und einer zusätzlichen Wärmequelle, wird die Legepause automatisch im Verlaufe des Herbstes einsetzen. Sollte man im Winter nicht auf die Eier angewiesen sein, empfehle ich, den Wachteln diese Erholung zu gönnen, da dies unter anderem ihre Lebenserwartung klar erhöht.

Überwintern

Wachteln, die vom Spätsommer an draussen gehalten wurden, können ohne Heizung draussen überwintern. Temperaturen bis -10 Grad sind für Wachteln kein Problem. Wichtig ist eine frostfreie Tränke und eine trockene, windgeschützte Behausung.